Mitarbeiter Trumpf gegen Ladendiebstahl
Im gesamten Einzelhandel summierten sich 2014 die Inventurdifferenzen - bewertet zu Verkaufspreisen - auf 3,9 Mrd. €. Das geht aus der aktuellen EHI-Studie Inventurdifferenzen 2015 hervor. Handelsexperten schätzen, dass davon auf Ladendiebstähle durch Kunden rund 2,1 Mrd. € zurückzuführen sind. Den eigenen Mitarbeitern werden knapp 900 Mio. € angelastet; Lieferanten sowie Servicekräften werden etwas mehr als 300 Mio. € an Warenverlusten im Jahr zugerechnet. Die restlichen 600 Mio. € entfallen auf organisatorische Mängel. Bereits jetzt gelten Personalschulungen zur Vermeidung von Inventurdifferenzen für fast alle befragten Unternehmen als die wichtigste Maßnahme. Fast 30 Prozent planen zudem, diesen Bereich zukünftig weiter zu forcieren, z. B. durch spezielle Schulungen des Kassenpersonals sowie der Führungs- und Verkaufskräfte. 70 Prozent der befragten Unternehmen setzen Kamera- und Videotechnik unterschiedlicher Art als für den Kunden sichtbare Überwachungsmaßnahme ein.
Service-Center in NL
Remmers hat sein erstes Service-Center in den Niederlanden eröffnet. Das Center im niederländischen Duiven bietet den Bauunternehmen der Region qualitativ hochwertige Systemprodukte und Dienstleistungen für die Sanierung von Bauwerken. "Mit der Eröffnung dieses Service Centers möchten wir noch stärker in der Region präsent sein", so Hendrik-Jan Verweij, Direktor der Remmers-Niederlassung in den Niederlanden, anlässlich der Eröffnung. Gemeinsam mit Dirk Sieverding, dem geschäftsführenden Gesellschafter der Remmers Gruppe, übergab er den Neubau seiner Bestimmung.
Würth-Gruppe steigert Umsatz
Der Gesamtumsatz der Würth-Gruppe beläuft sich im ersten Halbjahr 2015 auf 5.459 Mio. €. Das bedeutet ein Wachstum im Vergleich zum Vorjahr um 8,7 Prozent. In Lokalwährungen gerechnet beträgt das Wachstum 5,5 Prozent. "Würth entwickelt sich positiv. Dies ist nicht nur auf die gute konjunkturelle Entwicklung in wichtigen Teilen unserer Aktivitäten zurückzuführen, sondern auch auf den gezielten Ausbau zukunftsträchtiger Geschäftsbereiche wie E-Business", sagt Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe. Das Betriebsergebnis liegt nach sechs Monaten auf Vorjahresniveau. Grund für das stagnierende Ergebnis seien neben den Kursverlusten im Zusammenhang mit der Aufwertung des Schweizer Franken auch die Investitionen in den Außendienst. Im Vergleich zum Vorjahr beschäftigt die Würth-Gruppe mit 30.686 rund 1.000 Verkäufer mehr.