Baumärkte auf Facebook
Die Berliner Agentur Brandpunkt hat sechs deutsche Baumarktbetreiber auf ihre Facebook-Aktivitäten abgeklopft und bewertet. Fazit: „Die Auftritte sind sehr unterschiedlich sowohl in der Art und Weise der Betreuung und der Inhalte als auch in der Reichweite. Baumärkte befinden sich in verschiedenen Entwicklungsstadien und haben teilweise Facebook erst kürzlich für das Marketing entdeckt.“ Gerade bei der Reichweite (der sogenannten „Fanzahl“) treten riesige Unterschiede auf. Während Obi auf eine Fanzahl von über 200.000 kommt, hat Hornbach als Zweitplatzierter gerade rund 60 Prozent davon und Hellweg auf Platz 6 nur 1,5 Prozent. Bei der Interaktionsrate liegt jedoch Hornbach vorne. Die absoluten Interaktionen unterscheiden sich nur minimal zu Obi, dessen Seite mehr Fans zu verzeichnen hat.
Virtuelle Prospekte wirken
Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) und das Marktforschungsinstitut Mindline Energy haben eine Studie für das Verbraucherinformationsportal „kaufDA“ zur Nutzung und Wirkung mobil betrachteter Haushaltswerbung der Baumarktbranche durchgeführt. Das Ergebnis der repräsentativen Befragung, an der mehr als 17.800 „kaufDA“-Nutzer teilnahmen: 70 Prozent der Befragten gaben an, die Printversion des virtuell gelesenen Angebotsprospekts nicht zu kennen. 83 Prozent der mobilen Nutzer planten im Anschluss an die Prospektbetrachtung einen Filialbesuch. Diesen setzten 47 Prozent der Befragten innerhalb einer Woche um. 39 Prozent der Nutzer kauften in Folge der Broschürennutzung bei einem stationären Händler ein. Erwartungsgemäß ist bei den Nutzern von Baumarktprospekten der männliche Anteil mit 68 Prozent höher als der Anteil weiblicher User.
Nicht mehr kooperationskonform
Die Eurobaustoff hat einen Zusatzvertrag zwischen der Kooperation und dem ZEB – Zentraleinkauf Baubedarf GmbH & Co. KG, Paderborn, zum 31. Dezember 2013 gekündigt. Der spezielle Vertrag regelte das Händler-Händler-Geschäft der ZEB im Rahmen der Eurobaustoff. Man wolle keine Gesellschafter, deren alleiniges Geschäftsmodell diese Unternehmung sei, so Ulrich Wolf, Vorsitzender der Kooperationsgeschäftsführung. Außerdem wolle man seine Dienstleistungen auch nicht indirekt Dritten zur Verfügung stellen. Die Entscheidung der Eurobaustoff steht im Zusammenhang mit dem in den letzten zwölf Monaten überarbeiteten neue Gesellschaftsvertrag, der auf der Gesellschafterversammlung 2014 in Amsterdam endgültig verabschiedet werden soll. Der ZEB ist eine Verbundgruppe, getragen…