Kompetenz an drei Standorten: Unter diesem Slogan operiert das Unternehmen Hornung, das in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert. Gleichzeitig wird einer der drei Standorte, der Hagebaumarkt in Stutensee-Friedrichstal bei Karlsruhe, 25 Jahre alt. Die Wurzeln des Unternehmens liegen in einem kleinen Handelsbetrieb für Brennstoffe und Ziegeleiprodukte, den Friedrich Giraud 1910 in Friedrichstal, heute ein Stadtteil von Stutensee, gründete. Als er 1942 starb, übernahm sein Schwiegersohn Oskar Hornung die Geschäfte. Bereits 1948 übernahm der heute 77 Jahre alte Theo Hornung im Alter von nur 20 Jahren den Familienbetrieb. Heute führen seine beiden Söhne Gerd und Bertram das Unternehmen. Ein Meilenstein in der Geschichte des Familienbetriebes war der Beitritt zur Hagebau 1984 und die Eröffnung des Hagebaumarktes ein Jahr später. „Dies hat uns in der Entwicklung des Unternehmens entscheidend weitergebracht“, sagt Bertram Hornung. Der Markt, der für die umliegenden Gemeinden heute auch eine Nahversorgerfunktion erfüllt, konnte 2008 trotz exorbitanter bürokratischer Hürden auf seine heutige Größe von rund 8.000 m² erweitert werden. „Doch trotz aller Probleme“, so Hornung, „der Ausbau hat sich für uns ganz klar ausgezahlt.“ Auch den Fachmarkt für Naturbaustoffe in Stutensee-Blankenloch, neben dem Baustoff-Fachhandel in Stutensee-Friedrichstal der dritte Standort des Unternehmens, würde es ohne die Hagebau, so Hornung weiter, nicht geben. Bei dem Hagebaumarkt in Friedrichstal handelt es sich um einen sehr wettbewerbsintensiven Standort zwischen dem Oberzentrum Karlsruhe und dem Mittelzentrum Bruchsal. Deshalb setzt man ganz entschieden auf die Kompetenz der Mitarbeiter und auf Servicefreundlichkeit. „Unsere Sortimente und Preise sind mit anderen Märkten vergleichbar“, sagt Marktleiter Peter Reuter. „Nur durch die Kompetenz unsere Mitarbeiter können wir uns letztlich gegenüber dem Wettbewerber profilieren und die starke Kundenbindung erzielen, die wir benötigen, um uns zu behaupten.“ Ausgebaut werden sollen zukünftig vor allem die frauenaffinen Bereiche Wohnen und Leben. „Alles, was das Umfeld schöner und bequemer macht“, sagt Reuter, „wird zunehmend nachgefragt.“ Auch die Zielgruppe Senioren will man verstärkt ansprechen. Deshalb bemüht man sich um die Anerkennung des Marktes als „seniorengerechte Einkaufsstätte“. „Die Voraussetzungen dafür wie beispielsweise breite Zugänge und Barrierefreiheit erfüllen wir“, so Reuter. Und eine dritte Zielgruppe gewinnt…