2009 weihten die deutschen DIY-Handelsunternehmen 124 in- und ausländische Märkte ein, davon 79 im Inland. Die hochgerechnete Gesamtverkaufsfläche sämtlicher Bau- und Heimwerkermärkte in Deutschland wuchs gegenüber dem Vorjahr um 276.000 m² Verkaufsfläche (1,5 Prozent) auf 18,379 Mio. m². Die Zahl der berücksichtigten deutschen Baumärkte erhöhte sich um 29 Standorte. Kräftiger konnten die 20 größten DIY-Unternehmen mit ihren in- und ausländischen Märkten zulegen. Denn insgesamt haben die 20 größten Unternehmen ihre Gesamtverkaufsfläche um 4,1 Prozent (600.000 m²) erhöht. Doch ihr Umsatz wuchs nur um 0,4 Prozent (= 110 Mio. €) auf über 27,5 Mrd. € (2008: 27,4 Mrd. € ? Korrektur der Obi-Schätzung durch veröffentlichte Bilanzzahlen). Daraus ergibt sich für die 20 größten DIY-Unternehmen 2009 mit ihren in- und ausländischen Märkten ein flächenbereinigtes Minus von 3,3 Prozent. Der Deutschlandumsatz der 20 größten Unternehmen erhöhte sich 2009 um rund 1,8 Prozent (20,10 Mio. €, 2008 19,74 Mio. €). Da die Verkaufsfläche der Top 20 im Vergleichszeitraum um 2,2 Prozent (300.000 m²; 2009 14,17 Mio. m², 2008 13,87 Mio. m²) gewachsen ist, errechnet sich für die 20 größten DIY-Unternehmen in Deutschland 2009 ein flächenbereinigtes Minus von 0,3 Prozent. Die inländische Flächenleistung der "Top 20" sank von 1.423 € auf 1.418 € (-5 €). Der Gesamtumsatz sämtlicher deutscher Bau- und Heimwerkermärkte errechnet sich wie folgt: Die hochgerechnete Gesamtverkaufsfläche der deutschen Baumärkte umfasst 18,379 Mio. m² Verkaufsfläche (s. S. 26). Multipliziert man diese Gesamtverkaufsfläche mit der Durchschnittsflächenproduktivität der "Top 302 von 1.511 €, so errechnet sich ein Gesamtumsatz sämtlicher deutscher Bau- und Heimwerkermärkte von 27,8 Mrd. €. Damit verringerte sich der Inlandsumsatz 2009 um 400 Mio. € (-1,4 Prozent). Rechnet man dazu die rund 7,58 Mrd. € Auslandsumsatz der inländischen Märkte, so erzielten sämtliche in- und ausländischen Märkte deutscher DIY-Handelsunternehmen 2009 einen Gesamtumsatz von 35,38 Mrd. € (2008 36,04 Mrd. €) (minus 1,8 Prozent). Verlierer und Gewinner Welche Verlierer, welche Gewinner gab es 2009? Beim Umsatz sind die Gewinner Bauhaus, Baywa, EMV-Profi, Eurobaustoff, Extra Kooperationspartner, Globus/Distributa, Hornbach, Kaes, Knauber, Krämer, Rewe (Toom/B 1), Rheika-Delta, RWZ Rhein-Main und Zeus. Leichte Umsatzeinbußen hinnehmen mussten Metro C&C, Obi, Praktiker/Extra/Max Bahr und Ratio. Eindeutiger Umsatzmarktführer ist Obi. Der…