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Anlageentscheidung

Im Rahmen des Schwerpunktes „Zukunftsweisende Technologien“ berichtet das Fachmagazin diy in seiner Dezember-Ausgabe auch über den Einsatz von Pellets als alternative Energieträger im Gartencenter. Die Entscheidung für die Presslinge ist derzeit noch die große Ausnahme. Lesen Sie in der Langfassung des diy-Beitrags auf DIYonline, warum sich das Gartencenter Lenders bei der Erneuerung seiner Heizung für eine Pelletanlage entschieden hat
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Download: Kostenentwicklung verschiedener Heizenergieträger (PDF-Datei)
Alternative Heizenergie ist (noch) nicht das große Thema unter den Gartencenterbetreibern. Pelletheizungen etwa sind nicht nur etwas für die Einfamilienhäuser grüninfizierter Mittelschichtsfamilien, sondern längst auch in großen Wohngebäuden, Schulen, Bürokomplexen oder Fabrikanlagen im Einsatz. Bei Gartencentern sind sie trotz der im Vergleich zu herkömmlichen Energieträgern meist günstigen Betriebskosten noch die große Ausnahme. Schlucken die transparenten und deshalb schwer zu dämmenden Verkaufsgewächshäuser nicht jede Menge Energie, die in Form der kleinen Presslinge günstiger und obendrein CO2-neutral zu haben wäre?
Das schon, aber die Betreiber müssen – lässt man einmal den Umweltaspekt ganz außen vor – die Kostenrelationen insgesamt im Blick haben. „Die Gesamtenergiekosten eines Gartencenters betragen weniger als zwei Prozent vom Umsatz“, erklärt Karl-Georg Bärlin, Geschäftsführer des Gewächshausbauers Rabensteiner. „Die Stellschrauben, hier etwas zu sparen, sind oft zu klein.“
In produzierenden Betrieben sieht das übrigens anders aus. Hier erreichen die Energiekosten einen Wert von sechs bis acht Prozent des Umsatzes, so dass das Sparpotenzial größer ist. Gartencenter dagegen haben mit starken Schwankungen im Heizbedarf (im Schnitt geht man von 150 bis 250 Watt/m² für die gesamte zu beheizende Fläche aus) zu kämpfen: Je nach Wetter beispielsweise im Frühjahr kann die Heizleistung an ein und demselben Tag zwischen Null und Spitzenbelastungen schwanken. Häufig sieht die Lösung dann so aus, dass regenerative Energien dafür eingesetzt werden, die Grundlast abzudecken und andere Energieträger die Volllast sicherstellen. „Aber man muss sich“, sagt Bärlin, „die jeweiligen Gegebenheiten genau ansehen und genau differenzieren, was geht und was nicht.“
Das hat man beim Gartencenter Lenders in Mönchengladbach-Schelsen getan und eine individuelle Lösung realisiert. Als wohl einziges Gartencenter Deutschlands in dieser Größenordnung hat der Betrieb auf die neue Energieform umgestellt – wohlüberlegt und nach ausführlicher Abwägung der Alternativen.
Denn als die Geschäftsleitung an die ersten Planungen dafür ging, die beiden 20 Jahre alten Ölheizkessel zu ersetzen, war ihr zunächst Gas empfohlen worden. Aber dann wollte sie es doch genauer wissen und bot dem Berufskolleg im benachbarten Rheydt-Mülfort an, eine Projektarbeit in eigener Sache zu begleiten.
Ziel der von drei angehenden…
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