Trotz steigender Stromkosten nutzen viele sich anbietende Einsparpotenziale nicht aus. Dabei gibt es zahlreiche Möglichkeiten, den Stromverbrauch und damit die Kosten zu senken. Das gilt insbesondere bei der Beleuchtung, denn nirgendwo ist es so einfach Energie zu sparen.Nach Berechnungen der Internationalen Energie Agentur (IEA) wird weltweit für Beleuchtung 19 Prozent des insgesamt erzeugten Stroms verbraucht. In Europa sind es wegen der höheren Industrialisierung 14 Prozent. Davon entfallen rund 80 Prozent auf die gewerbliche, industrielle und öffentliche Beleuchtung und 20 Prozent auf die Privathaushalte. Licht in den Fokus der Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz zu rücken ist deshalb konsequent. Rund 95 Prozent der umweltrelevanten Auswirkungen von Beleuchtungsanlagen entstehen durch den Betrieb. In Europa ließen sich mit vorhandenen Mitteln insgesamt 40 Prozent des derzeitigen Stromverbrauchs für Beleuchtung einsparen. Das entspricht einer CO2-Reduzierung von etwa 85 Mio. Tonnen, dem jährlichen CO2-Ausstoß von 120 konventionellen Kraftwerken.Das gilt für die Beleuchtung insgesamt. Wird der Retailbereich für sich betrachtet, zeigt sich aber eine ähnliche Tendenz. So werden allein für die Verkaufsraumbeleuchtung in Europa jährlich etwa 47 Terra-Wattstunden (ein Terra-Watt sind 1.000 Mio. Watt) aufgewendet. Dieser Wert könnte nach Auffassung von Philips kurzfristig um rund 30 Prozent verringert werden und zu einer Kostenersparnis für die Betreiber von insgesamt 1,35 Mrd. € pro Jahr führen. Inzwischen erkennt der Handel die drastisch gestiegenen Energiekosten für die Beleuchtung mehr und mehr als Kostentreiber. Das liegt zum einen an den hohen Energiepreisen selbst, zum anderen aber an der verstärkten Aufrüstung der Verkaufsräume mit Licht zur Akzent- und Szenenbeleuchtung, vor allem im Non-Food-Bereich. Bei der Nutzung veralterter Lichttechnologien hat das seinen Preis.Alternativen bieten hochwertige Lichtlösungen. Denn durch den Einsatz moderner Lampen mit elektronischen Betriebsgeräten und zusätzlicher Lichtregelung oder LED-Technik lässt sich Energie sparen und Betriebskosten senken. Häufig haben sich die Kosten für einen Lampenwechsel oder eine Neuinstallation einer Beleuchtungsanlage bereits nach drei Jahren amortisiert. Die Technologien sind bereits heute für fast alle Bereiche der Beleuchtung in vollem Umfang verfügbar. Durch die weitere Digitalisierung von Licht entstehen zudem…
Ökonomie und Ökologie im Gleichklang
Nachhaltigkeit ist keine Frage von Verzicht, sondern der effektiven Ver-wendung moderner Lösungen. Gerade bei der Beleuchtung bieten sich enorme Potenziale der CO2-Reduzierung und der Kostenreduzierung, und zwar für Handel und Endverbraucher gleichermaßen.
Trotz steigender Stromkosten nutzen viele sich anbietende Einsparpotenziale nicht aus. Dabei gibt es zahlreiche Möglichkeiten, den Stromverbrauch und damit die Kosten zu senken. Das gilt insbesondere bei der Beleuchtung, denn nirgendwo ist es so einfach Energie zu sparen.Nach Berechnungen der Internationalen Energie Agentur (IEA) wird weltweit für Beleuchtung 19 Prozent des insgesamt erzeugten Stroms verbraucht. In Europa sind es wegen der höheren Industrialisierung 14 Prozent. Davon entfallen rund 80 Prozent auf die gewerbliche, industrielle und öffentliche Beleuchtung und 20 Prozent auf die Privathaushalte. Licht in den Fokus der Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz zu rücken ist deshalb konsequent. Rund 95 Prozent der umweltrelevanten Auswirkungen von Beleuchtungsanlagen entstehen durch den Betrieb. In Europa ließen sich mit vorhandenen Mitteln insgesamt 40 Prozent des derzeitigen Stromverbrauchs für Beleuchtung einsparen. Das entspricht einer CO2-Reduzierung von etwa 85 Mio. Tonnen, dem jährlichen CO2-Ausstoß von 120 konventionellen Kraftwerken.Das gilt für die Beleuchtung insgesamt. Wird der Retailbereich für sich betrachtet, zeigt sich aber eine ähnliche Tendenz. So werden allein für die Verkaufsraumbeleuchtung in Europa jährlich etwa 47 Terra-Wattstunden (ein Terra-Watt sind 1.000 Mio. Watt) aufgewendet. Dieser Wert könnte nach Auffassung von Philips kurzfristig um rund 30 Prozent verringert werden und zu einer Kostenersparnis für die Betreiber von insgesamt 1,35 Mrd. € pro Jahr führen. Inzwischen erkennt der Handel die drastisch gestiegenen Energiekosten für die Beleuchtung mehr und mehr als Kostentreiber. Das liegt zum einen an den hohen Energiepreisen selbst, zum anderen aber an der verstärkten Aufrüstung der Verkaufsräume mit Licht zur Akzent- und Szenenbeleuchtung, vor allem im Non-Food-Bereich. Bei der Nutzung veralterter Lichttechnologien hat das seinen Preis.Alternativen bieten hochwertige Lichtlösungen. Denn durch den Einsatz moderner Lampen mit elektronischen Betriebsgeräten und zusätzlicher Lichtregelung oder LED-Technik lässt sich Energie sparen und Betriebskosten senken. Häufig haben sich die Kosten für einen Lampenwechsel oder eine Neuinstallation einer Beleuchtungsanlage bereits nach drei Jahren amortisiert. Die Technologien sind bereits heute für fast alle Bereiche der Beleuchtung in vollem Umfang verfügbar. Durch die weitere Digitalisierung von Licht entstehen zudem…