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Herr Lange, 50 Jahre Black und Decker in Deutschland, das ist auch ein Stück Innovationsgeschichte. Was war für Sie – kurz zusammengefasst – der wichtigste Meilenstein in der Entwicklung der Marke?
Es gab in dieser Zeit viele Highlights. Ein Beispiel aus dem Marketingbereich: Bereits Ende 1965 lief der erste Black & Decker Werbespot über die deutschen Bildschirme. Mit dem höchsten jährlichen Werbebudget wurde das Unternehmen bald zur Branchenlokomotive in punkto Endverbraucheransprache in Print, Radio und TV und zum Pionier der DIY-Bewegung – und das „Blackunddeckerblackunddecker...“ aus diesen Spots hat heute immer noch einen extrem hohen Bekanntheits- und Wiedererkennungsgrad. Viele innovative Produkte folgten, so z. B. eine 2-Gang-Schlagbohrmaschine, der sogenannte „Stier von Idstein“ oder in jüngerer Zeit das Laser-Sortiment.
Was wollen Sie künftig für den weiteren Aufbau der Marke tun?
Zum einen wollen wir dem Markt auch weiterhin mit einer Vielzahl von Produktinnovationen immer wieder die entscheidenden Impulse geben. Innovationen machen den Kern unserer Marke aus, wir erwirtschaften mehr als 60 Prozent unseres Umsatzes mit Produkten, die jünger als drei Jahre sind. Zum anderen werden wir unsere Marke am PoS noch klarer positionieren. Ein Beispiel dafür ist unser neues Innovationscenter.
Sehen Sie eine Veränderung des Kräfteverhältnisses zwischen Marke und Billigprodukt?
Ein Trend ist ganz sicher zu beobachten: Die Endkunden kehren wieder zur Marke zurück – und damit wandelt sich auch der Markt. Einer der Gründe für diese Entwicklung ist die Tatsache, dass Billigprodukte einfach nicht die Innovationskraft haben wie Marken. Ein anderer der, dass viele Kunden die Sicherheit haben wollen, ein Gerät gekauft zu haben, mit dem es sich leicht und gut arbeiten lässt und Ergebnisse bringt, auf die sie stolz sein können. Das sind Kriterien, die einem echten Markenprodukt eher zugetraut werden.Wie wird sich Ihrer Einschätzung nach der Markt für Elektrowerkzeuge in Deutschland weiter entwickeln? Sehen Sie noch Wachstumspotenzial? Wo lassen sich sogenannte Megatrends ausmachen?
Nach meiner Einschätzung werden Innovationen auch künftig die großen Wachstumsbringer sein. Wir alle sind doch geradezu gierig nach Neuheiten, sei es bei Mobiltelefonen, Multimedia-Geräten oder Autos. Nicht umsonst gehören die innovativsten Hersteller auch zu den wirtschaftlich erfolgreichsten. An Bedeutung zunehmen wird das Internet, und zwar…
Herr Lange, 50 Jahre Black und Decker in Deutschland, das ist auch ein Stück Innovationsgeschichte. Was war für Sie – kurz zusammengefasst – der wichtigste Meilenstein in der Entwicklung der Marke?
Es gab in dieser Zeit viele Highlights. Ein Beispiel aus dem Marketingbereich: Bereits Ende 1965 lief der erste Black & Decker Werbespot über die deutschen Bildschirme. Mit dem höchsten jährlichen Werbebudget wurde das Unternehmen bald zur Branchenlokomotive in punkto Endverbraucheransprache in Print, Radio und TV und zum Pionier der DIY-Bewegung – und das „Blackunddeckerblackunddecker...“ aus diesen Spots hat heute immer noch einen extrem hohen Bekanntheits- und Wiedererkennungsgrad. Viele innovative Produkte folgten, so z. B. eine 2-Gang-Schlagbohrmaschine, der sogenannte „Stier von Idstein“ oder in jüngerer Zeit das Laser-Sortiment.
Was wollen Sie künftig für den weiteren Aufbau der Marke tun?
Zum einen wollen wir dem Markt auch weiterhin mit einer Vielzahl von Produktinnovationen immer wieder die entscheidenden Impulse geben. Innovationen machen den Kern unserer Marke aus, wir erwirtschaften mehr als 60 Prozent unseres Umsatzes mit Produkten, die jünger als drei Jahre sind. Zum anderen werden wir unsere Marke am PoS noch klarer positionieren. Ein Beispiel dafür ist unser neues Innovationscenter.
Sehen Sie eine Veränderung des Kräfteverhältnisses zwischen Marke und Billigprodukt?
Ein Trend ist ganz sicher zu beobachten: Die Endkunden kehren wieder zur Marke zurück – und damit wandelt sich auch der Markt. Einer der Gründe für diese Entwicklung ist die Tatsache, dass Billigprodukte einfach nicht die Innovationskraft haben wie Marken. Ein anderer der, dass viele Kunden die Sicherheit haben wollen, ein Gerät gekauft zu haben, mit dem es sich leicht und gut arbeiten lässt und Ergebnisse bringt, auf die sie stolz sein können. Das sind Kriterien, die einem echten Markenprodukt eher zugetraut werden.Wie wird sich Ihrer Einschätzung nach der Markt für Elektrowerkzeuge in Deutschland weiter entwickeln? Sehen Sie noch Wachstumspotenzial? Wo lassen sich sogenannte Megatrends ausmachen?
Nach meiner Einschätzung werden Innovationen auch künftig die großen Wachstumsbringer sein. Wir alle sind doch geradezu gierig nach Neuheiten, sei es bei Mobiltelefonen, Multimedia-Geräten oder Autos. Nicht umsonst gehören die innovativsten Hersteller auch zu den wirtschaftlich erfolgreichsten. An Bedeutung zunehmen wird das Internet, und zwar…