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Valide Daten für die DIY-Branche

Viele Daten, verwirrende Vielfalt: Fünf Partner versuchen den statistischen DIY-Dschungel zu lichten.


 

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Die Frage erscheint nicht allzu schwierig: Wie viel Umsatz erzielt die deutsche DIY-Branche jährlich? Bei der Recherche zeigt es sich jedoch, dass es bisher alles andere als einfach war, auf diese Frage eine eindeutige Antwort zu erhalten.Die alljährlich von unterschiedlichen Institutionen veröffentlichten statistischen Daten zur Umsatz- und Flächenentwicklung der deutschen Baumarktbranche weichen teilweise erheblich voneinander ab. Ein wesentlicher Grund dafür sind in erster Linie unterschiedliche und nicht eindeutige Definitionen für den Vertriebstyp „Bau- und Heimwerkermarkt“, die für die Datenerhebung jedoch entscheidend sind.So erfasst das im Auftrag des BHB von GfK Marketing Services erhobene DIY-Panel ausschließlich Standorte mit einer beheizbaren Mindestverkaufsfläche von 1.000 m2 sowie einem breiten Warensortiment. Dieses Sortiment muss in jedem Fall Baustoffe, Holz- und Eisenwaren sowie mindestens 50 Prozent der im BHB-Warengruppenschlüssel aufgeführten Warengruppen umfassen. Andere Marktbeobachter setzen als Basis für die Bestimmung ihres Analyseobjektes eventuell andere Grenzen bei der Verkaufsfläche oder hinsichtlich des Warenangebots. Die ermittelten und veröffentlichten Zahlen weichen dadurch zwangsläufig voneinander ab. Entscheidend ist daher eine exakte Kenntnis der Datengrundlage, die allerdings nicht immer ausreichend kommuniziert wird.Der BHB-Vorstand hat starkes Interesse daran, dass Marktbeobachter und Journalisten für ihre Veröffentlichungen sowie Analysten und Banken für ihre Bewertungen auf verlässliche Zahlen zurückgreifen können. Eine realistische Einschätzung des Potenzials des deutschen DIY-Marktes sowie nachvollziehbare Aussagen zur Entwicklung des Handels sind nicht zuletzt entscheidend für das Standing der Unternehmen gegenüber Banken und Kreditgebern. Ziel muss sein, dass die veröffentlichten Daten für alle Marktbeobachter nachvollziehbar sind und damit korrekt eingeordnet werden können. Dies sorgt für die notwendige Transparenz.Mit dem Ziel, sich gemeinsam mit anerkannten Experten über Kernkompetenzen der Datenerhebung und -auswertung zu verständigen und sich einvernehmlich auf klare Kommunikationsparameter festzulegen, lud der BHB Vertreter von GfK, BBE Retail Experts, Dähne-Verlag sowie der Gemaba zu einem Lenkungsausschuss Branchenzahlen ein. Alle Beteiligten hatten ein ebenso starkes Interesse daran, die derzeit noch vorherrschende Vielfalt an Zahlen zur…
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