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Umzug nach Verkauf Der Sitz des Saatgutanbieters Flora Frey soll von Solingen nach Quedlinburg verlegt werden. Das Unternehmen gehört seit Juli 2008 nicht mehr zur französischen Vilmorin-Gruppe, sondern ist von Privatinvestoren aus dem Umfeld der Münchner GCI Management übernommen worden. Der Umzug soll bereits im Frühjahr 2009 erfolgen. Ausschlaggebend sind günstigere Produktionskosten in der traditionell mit dem Saatgutgeschäft verbundenen Stadt am Harz. Betroffen von der geplanten Verlagerung sind 89 Mitarbeiter am Standort Solingen. Ein Sozialplan wurde vereinbart. Der Betrieb hat zuletzt einen Jahresumsatz von rund 15 Mio. € erzielt, dabei allerdings Verlust gemacht. Das zu Flora Frey gehörende Unternehmen Carl Sperling mit der Marke „Sperli“ soll am Standort Lüneburg weitergeführt werden.
Auf dem Wachstumsmarkt Russland Die Gründung eines Ablegers der Internationalen Pflanzenmesse IPM in Moskau steht offenbar kurz bevor. „Die Kooperationsgespräche befinden sich in der Endphase“, sagte Egon Galinnis, Geschäftsführer der Messe Essen. „Wenn alles klappt“, so Galinnis weiter, werde es 2009 eine solche Messe in Moskau geben. Es wäre nach Dubai und China der dritte Auslandsableger der IPM. Weitere IPM-Veranstaltungen sind nach den Worten von Galinnis nicht geplant, denn damit sei die Strategie, in den drei Wachstumsregionen Naher Osten, Asien und jetzt Russland vertreten zu sein, abgeschlossen. Zur 27. IPM vom 29. Januar bis zum 1. Februar 2009 in Essen erwartet die Messegesellschaft erneut rund 1.400 Aussteller und rund 60.000 Besucher.
„Der Verbraucher macht es sich schön“ Die grüne Branche ist zuversichtlich, dass sie von der Finanz- und Wirtschaftskrise eher profitiert. Diese Erwartung äußerten führende Branchenvertreter im Vorfeld der nächsten IPM Ende Januar 2009 in Essen. So sagte Heinz Herker, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG) und Vorsitzender des IPM-Beirats, in dieser Situation werde „der Verbraucher es sich in seinem Heim schön machen“, eben beispielsweise mit kleinen Anschaffungen wie Pflanzen und Blumen. Ähnlich optimistisch zeigten sich auch Egon Galinnis, Geschäftsführer der Messe Essen, sowie Heinrich Hiep, Präsident des Landesverbandes Gartenbau Rheinland, und Helmuth Prinz, Präsident des Fachverbandes Deutscher Floristen (FDF).
Besucherzahlen knapp gehalten Die Garten- und Zooevent hat ihre Besucherzahlen aus dem vergangenen Jahr knapp gehalten. Fast 4.700 Fachbesucher sind zu der von der…
Umzug nach Verkauf Der Sitz des Saatgutanbieters Flora Frey soll von Solingen nach Quedlinburg verlegt werden. Das Unternehmen gehört seit Juli 2008 nicht mehr zur französischen Vilmorin-Gruppe, sondern ist von Privatinvestoren aus dem Umfeld der Münchner GCI Management übernommen worden. Der Umzug soll bereits im Frühjahr 2009 erfolgen. Ausschlaggebend sind günstigere Produktionskosten in der traditionell mit dem Saatgutgeschäft verbundenen Stadt am Harz. Betroffen von der geplanten Verlagerung sind 89 Mitarbeiter am Standort Solingen. Ein Sozialplan wurde vereinbart. Der Betrieb hat zuletzt einen Jahresumsatz von rund 15 Mio. € erzielt, dabei allerdings Verlust gemacht. Das zu Flora Frey gehörende Unternehmen Carl Sperling mit der Marke „Sperli“ soll am Standort Lüneburg weitergeführt werden.
Auf dem Wachstumsmarkt Russland Die Gründung eines Ablegers der Internationalen Pflanzenmesse IPM in Moskau steht offenbar kurz bevor. „Die Kooperationsgespräche befinden sich in der Endphase“, sagte Egon Galinnis, Geschäftsführer der Messe Essen. „Wenn alles klappt“, so Galinnis weiter, werde es 2009 eine solche Messe in Moskau geben. Es wäre nach Dubai und China der dritte Auslandsableger der IPM. Weitere IPM-Veranstaltungen sind nach den Worten von Galinnis nicht geplant, denn damit sei die Strategie, in den drei Wachstumsregionen Naher Osten, Asien und jetzt Russland vertreten zu sein, abgeschlossen. Zur 27. IPM vom 29. Januar bis zum 1. Februar 2009 in Essen erwartet die Messegesellschaft erneut rund 1.400 Aussteller und rund 60.000 Besucher.
„Der Verbraucher macht es sich schön“ Die grüne Branche ist zuversichtlich, dass sie von der Finanz- und Wirtschaftskrise eher profitiert. Diese Erwartung äußerten führende Branchenvertreter im Vorfeld der nächsten IPM Ende Januar 2009 in Essen. So sagte Heinz Herker, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG) und Vorsitzender des IPM-Beirats, in dieser Situation werde „der Verbraucher es sich in seinem Heim schön machen“, eben beispielsweise mit kleinen Anschaffungen wie Pflanzen und Blumen. Ähnlich optimistisch zeigten sich auch Egon Galinnis, Geschäftsführer der Messe Essen, sowie Heinrich Hiep, Präsident des Landesverbandes Gartenbau Rheinland, und Helmuth Prinz, Präsident des Fachverbandes Deutscher Floristen (FDF).
Besucherzahlen knapp gehalten Die Garten- und Zooevent hat ihre Besucherzahlen aus dem vergangenen Jahr knapp gehalten. Fast 4.700 Fachbesucher sind zu der von der…