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Im vergangenen Jahr wurden mehr als 15,3 Milliarden € mit Einkäufen im Internet erwirtschaftet. Das entspricht einer Zunahme von über 18 Prozent im Vergleich zum Jahr 2005. Im vergangenen Jahr kauften die Deutschen noch Waren für knapp 13 Milliarden € online. Das Internet verzeichnet mit dieser Umsatzsteigerung seit Jahren die größte Dynamik unter den Absatzwegen, wie aus der Studie Web-Scope von GfK Panel Services hervorgeht.
Trend zu teureren Produkten
Der Umsatzanstieg hat unterschiedliche Gründe: Sowohl die Zahl der Käufe insgesamt als auch die Ausgaben pro Kauf haben zugenommen. Der Umsatzzuwachs bei den Ausgaben pro Kauf resultiert inzwischen weniger aus den ursprünglichen, internet-affinen Medienprodukten wie zum Beispiel Bücher und Tonträger, sondern vor allem aus – meist teureren – Artikeln wie Elektrogeräten, Bekleidung und Haushaltswaren sowie Reisen. Diese Produkte verzeichnen jeweils überdurchschnittliche Zuwächse, so dass der Onlineanteil am Gesamtmarktumsatz kontinuierlich an Bedeutung gewinnt.
So werden inzwischen knapp ein Drittel aller Reisen und Veranstaltungstickets im Netz gekauft, bei Non-Food-Artikeln liegt der Anteil des Onlineverkaufs am Gesamtumsatz bei 7 Prozent.
Trotz der mittlerweile unüberschaubaren Vielzahl von Web-Anbietern kristallisieren sich bestimmte Top-Web-Anbieter heraus: Die Onlineshops von Amazon, Ebay, Neckermann, Otto-Versand, Quelle und Tchibo dominieren als Universalanbieter den Non-Food-Markt im Internet mit einem Anteil von knapp zwei Dritteln. Im Reisesegment bauten Die Bahn, Ebay, Expedia, hrs und Opodo ihren Onlineanteil im Jahr 2006 mit 21 Prozent weiter aus.
Zur Studie
Mit GfK WebScope misst die GfK Panel Services Deutschland seit 2001 alle zwei Monate Käufe und Bestellungen von Waren und Dienstleistungen im Internet. Neben dem Erwerb von Neuprodukten werden auch Auktions- und Tauschbörsen mit Gebrauchsgütern beobachtet. Basis ist eine repräsentative Stichprobe von 10.000 deutschen Internetnutzern ab 14 Jahren.
Frauen und Senioren auf dem Vormarsch
In den letzten vier Jahren ist die Zahl der Personen, die im Internet Waren eingekauft haben, um 41 Prozent auf 28,9 Millionen stark angestiegen. Das ist erstmals mehr als die Hälfte der Deutschen zwischen 14 und 69 Jahren. Im Jahr 2002 waren es noch 20,2 Millionen. Allerdings sind die Steigerungsraten sehr unterschiedlich über die Bevölkerung verteilt. Den stärksten Anstieg mit 50 beziehungsweise 79 Prozent…
Im vergangenen Jahr wurden mehr als 15,3 Milliarden € mit Einkäufen im Internet erwirtschaftet. Das entspricht einer Zunahme von über 18 Prozent im Vergleich zum Jahr 2005. Im vergangenen Jahr kauften die Deutschen noch Waren für knapp 13 Milliarden € online. Das Internet verzeichnet mit dieser Umsatzsteigerung seit Jahren die größte Dynamik unter den Absatzwegen, wie aus der Studie Web-Scope von GfK Panel Services hervorgeht.
Trend zu teureren Produkten
Der Umsatzanstieg hat unterschiedliche Gründe: Sowohl die Zahl der Käufe insgesamt als auch die Ausgaben pro Kauf haben zugenommen. Der Umsatzzuwachs bei den Ausgaben pro Kauf resultiert inzwischen weniger aus den ursprünglichen, internet-affinen Medienprodukten wie zum Beispiel Bücher und Tonträger, sondern vor allem aus – meist teureren – Artikeln wie Elektrogeräten, Bekleidung und Haushaltswaren sowie Reisen. Diese Produkte verzeichnen jeweils überdurchschnittliche Zuwächse, so dass der Onlineanteil am Gesamtmarktumsatz kontinuierlich an Bedeutung gewinnt.
So werden inzwischen knapp ein Drittel aller Reisen und Veranstaltungstickets im Netz gekauft, bei Non-Food-Artikeln liegt der Anteil des Onlineverkaufs am Gesamtumsatz bei 7 Prozent.
Trotz der mittlerweile unüberschaubaren Vielzahl von Web-Anbietern kristallisieren sich bestimmte Top-Web-Anbieter heraus: Die Onlineshops von Amazon, Ebay, Neckermann, Otto-Versand, Quelle und Tchibo dominieren als Universalanbieter den Non-Food-Markt im Internet mit einem Anteil von knapp zwei Dritteln. Im Reisesegment bauten Die Bahn, Ebay, Expedia, hrs und Opodo ihren Onlineanteil im Jahr 2006 mit 21 Prozent weiter aus.
Zur Studie
Mit GfK WebScope misst die GfK Panel Services Deutschland seit 2001 alle zwei Monate Käufe und Bestellungen von Waren und Dienstleistungen im Internet. Neben dem Erwerb von Neuprodukten werden auch Auktions- und Tauschbörsen mit Gebrauchsgütern beobachtet. Basis ist eine repräsentative Stichprobe von 10.000 deutschen Internetnutzern ab 14 Jahren.
Frauen und Senioren auf dem Vormarsch
In den letzten vier Jahren ist die Zahl der Personen, die im Internet Waren eingekauft haben, um 41 Prozent auf 28,9 Millionen stark angestiegen. Das ist erstmals mehr als die Hälfte der Deutschen zwischen 14 und 69 Jahren. Im Jahr 2002 waren es noch 20,2 Millionen. Allerdings sind die Steigerungsraten sehr unterschiedlich über die Bevölkerung verteilt. Den stärksten Anstieg mit 50 beziehungsweise 79 Prozent…