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Alles Praktiker oder was?

In Lüneburg bestimmt Praktiker das Baumarktgeschäft. Die Kirkeler sind dort gleich mit jeweils einem Standort ihrer drei Vertriebslinien vertreten. Konkurrenten? Mangelware.
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Für Heinrich Heine war sie eine „Residenz der Langeweile“, Lüneburg, die mit rund 72.000 Einwohnern ehemalige Hansestadt am Flüsschen Ilmenau. Nun, wie man den zweifelsohne reizvollen Ort rund 50 Kilometer südöstlich von Hamburg auch nennen mag, heute ist Lüneburg vor allen Dingen eines: Praktiker-Town. Denn nirgendwo sonst ist der Kirkeler Baumarktbetreiber so dominant mit seinen Vertriebslinien vertreten und nirgendwo sonst gibt es gleichzeitig so wenig Konkurrenz für Deutschlands Baumarktnummer 2 wie hier. Dabei ist die inzwischen doch vorhandene Wettbewerbssituation quasi noch selbst gemacht. Denn Praktiker musste infolge der Übernahme von Max Bahr in Lüneburg einen Standort abgeben. So trennte man sich von seinem Markt im benachbarten Adendorf, der seit dem 1. September 2007 von Mölders Baucentrum als Hagebaumarkt betrieben wird. Ein weiterer Standort, ein kleiner Praktiker-Markt, wurde auf Extra Bau+Hobby umgestellt, die ältere von zwei Max-Bahr-Filialen geschlossen und ein nagelneuer großer Praktiker eröffnet. Damit ist man jetzt mit drei Standorten und drei Marken in Lüneburg vertreten: Extra Bau + Hobby, Max Bahr und Praktiker. „Wir sind im Raum Lüneburg der mit Abstand stärkste Baumarktbetreiber“, stellt deshalb auch der für Nord- und Ostdeutschland zuständige Praktiker-Vertriebsleiter, Volker Ulmer, fest. Dabei: Das neue Praktiker-Flagschiff war eigentlich als Max-Bahr-Standort auf dem neuen, sogenannten „Ilmenau-Center“ geplant. Er wurde von der Bauträgergesellschaft am 1. August 2007 noch unter diesem Vorzeichen übergeben. Doch da hatte man sich im saarländischen Kirkel schon längst entschieden, diesen Standort auf dem Gelände einer ehemaligen Eisengießerei, der Keulahütte, umzuwidmen. Der Max-Bahr-typische pyramidale Vorbau wurde abgerissen, schnell das Praktiker Eingangsportal noch errichtet, alles umgestrichen – und schon war Praktiker drauf, wo kurz zuvor noch Max Bahr drinnen war, und das alles innerhalb von 15 Wochen. Doch Praktiker steht nicht nur drauf, Praktiker ist auch wirklich drinnen. Denn der neue Markt bietet eine weitere Besonderheit: In ihm wurde nämlich das Easy-to-Shop-Konzept auf einer Fläche umgesetzt, die für dieses Konzept eigentlich gar nicht gedacht war. Easy-to-Shop sollte es auf den kleinen und mittelgroßen Praktikerflächen geben, nicht auf den großen. Die Verkaufsfläche des neuesten deutschen Praktiker-Marktes – übrigens die einzige Neueröffnung des Unternehmens in…
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