Sie nennen es Engelshaar, aber eigentlich finden sie es gar nicht so himmlisch: Die Kumpel im Braunkohletagebau stoßen immer wieder auf die Überreste von Bäumen. Zehn bis zwölf Millionen Jahre alt, sind Stämme, Äste oder Rinde in langen hanfähnlichen Fasern – daher der Name Engelshaar – in der Braunkohle eingeschlossen. Diese Xylit genannten Holzreste (von griechisch xylon = Holz) stören den normalen Betriebsablauf bei der Stromerzeugung aus Rohbraunkohle.
Den „Störenfried“ aus der Urzeit verwandelt die RWE-Tochter Rheinbraun Brennstoff (RBB) mit Sitz in Köln nun in einen Wertstoff, genauer gesagt: in einen Zuschlagstoff für Erden und Substrate. Xylit verfügt über ähnlich niedrige pH-Werte wie Torf, ist sehr stickstoffstabil und zersetzt sich nur langsam. Die Fasern gelten als strukturstabil und haben einen hohen Gehalt an organischer Substanz, „die sich sehr gut als Zuschlagstoff für Kultursubstrate und Bodenverbesserer eignet“, erklärt Rolf Esser, Leiter Marketingrealisation.
Das Naturprofi-Sortiment umfasst verschiedene Erden- und Humussorten und liegt in unterschiedlichen Packungsgrößen vor.
Zusammen mit den beiden Herstellungs- und Vertriebspartnern Eifelholz AG und Stender AG hat RBB eine komplette Produktlinie mit Xylit unter der Marke Naturprofi aufgelegt. Die Produkte Blumenerde, Pflanzerde sowie Kübel- und Balkonpflanzenerde werden mit dem Verkaufsargument „torfreduziert“ angeboten. Torffrei sind der Pflanzhumus und die Graberde. Ein Xylit-Logo weist auf den neuen – wenn man bei diesem Jahrmillionen alten Material von „neu“ sprechen kann – Inhaltsstoff hin. Ergänzt wird das Sortiment um Rindenmulch, Perlhumus sowie Garten- und Rasenkalk.
Mit der Substrat- und Bodenhilfsstofflinie erweitert die Tochter des Energiekonzerns ihr bestehendes Baumarkt- und Gartencentersortiment über die bisherigen Saisongrenzen hinaus. Denn bislang ist Rheinbraun vor allem bekannt als Anbieter von Briketts für Heizöfen sowie von Grillbriketts und Holzkohle. Hinzu kommen Kaminholz, Anfeuerholz, Hartholzbrikett und Holzpellets.
Bislang haben Heizprofi und Grillprofi eine Markenfamilie gebildet. Nun haben sie Zuwachs durch die Naturprofi-Produkte bekommen. „Das grüne Produkt Substrat spielt nicht zuletzt für unsere Imagepflege eine große Rolle“, sagt Rolf Esser. So legt man auf ein sauberes Erscheinungsbild beispielsweise auch schon bei den Grillprofi-Produkten wert, die in einer weißen Papierverpackung angeboten werden.
Ein neuer Zuschlagsstoff, der Jahrmillionen alt ist…
Den „Störenfried“ aus der Urzeit verwandelt die RWE-Tochter Rheinbraun Brennstoff (RBB) mit Sitz in Köln nun in einen Wertstoff, genauer gesagt: in einen Zuschlagstoff für Erden und Substrate. Xylit verfügt über ähnlich niedrige pH-Werte wie Torf, ist sehr stickstoffstabil und zersetzt sich nur langsam. Die Fasern gelten als strukturstabil und haben einen hohen Gehalt an organischer Substanz, „die sich sehr gut als Zuschlagstoff für Kultursubstrate und Bodenverbesserer eignet“, erklärt Rolf Esser, Leiter Marketingrealisation.
Das Naturprofi-Sortiment umfasst verschiedene Erden- und Humussorten und liegt in unterschiedlichen Packungsgrößen vor.
Zusammen mit den beiden Herstellungs- und Vertriebspartnern Eifelholz AG und Stender AG hat RBB eine komplette Produktlinie mit Xylit unter der Marke Naturprofi aufgelegt. Die Produkte Blumenerde, Pflanzerde sowie Kübel- und Balkonpflanzenerde werden mit dem Verkaufsargument „torfreduziert“ angeboten. Torffrei sind der Pflanzhumus und die Graberde. Ein Xylit-Logo weist auf den neuen – wenn man bei diesem Jahrmillionen alten Material von „neu“ sprechen kann – Inhaltsstoff hin. Ergänzt wird das Sortiment um Rindenmulch, Perlhumus sowie Garten- und Rasenkalk.
Mit der Substrat- und Bodenhilfsstofflinie erweitert die Tochter des Energiekonzerns ihr bestehendes Baumarkt- und Gartencentersortiment über die bisherigen Saisongrenzen hinaus. Denn bislang ist Rheinbraun vor allem bekannt als Anbieter von Briketts für Heizöfen sowie von Grillbriketts und Holzkohle. Hinzu kommen Kaminholz, Anfeuerholz, Hartholzbrikett und Holzpellets.
Bislang haben Heizprofi und Grillprofi eine Markenfamilie gebildet. Nun haben sie Zuwachs durch die Naturprofi-Produkte bekommen. „Das grüne Produkt Substrat spielt nicht zuletzt für unsere Imagepflege eine große Rolle“, sagt Rolf Esser. So legt man auf ein sauberes Erscheinungsbild beispielsweise auch schon bei den Grillprofi-Produkten wert, die in einer weißen Papierverpackung angeboten werden.
Ein neuer Zuschlagsstoff, der Jahrmillionen alt ist…