Die Inlandsproduktion der vielen, teilweise handwerklich strukturierten Hersteller ist seit 2000 ebenfalls um ein Viertel auf 512 Mio. € (Herstellerabgabepreise) zurückgegangen. Allerdings sind die Exporte 2004 um 3,6 Prozent auf 285 Mio. € gestiegen und haben die Exportquote auf 56 Prozent erhöht.
Die Importe sind mit 2,7 Prozent auf 420 Mio. € zwar etwas schwächer gewachsen, haben aber im vergangenen Jahr 65 Prozent des Inlandsmarktes ausgemacht, der im Vergleich zum Vorjahr um 7,3 Prozent auf 647 Mio. € (zu Herstellerabgabepreisen) zurückgegangen ist. Im Jahr 2000 betrug die Importquote noch 54 Prozent. Nach Beobachtungen der BBE haben Billigimporte aus Fernost und vor allem aus China die überwiegend hochwertigen italienischen Leuchten vom Spitzenplatz verdrängt.
Inzwischen sei eine ausgeprägte Polarisierung des Leuchtenangebots eingetreten:
Niedrigpreisige Standardprodukte im SB-Sortiment oder als Postenware bei Discountern, SB-Märkten, Baumärkten und Versendern
Wertige moderne/klassisch moderne dekorative Leuchten im Fachhandel oder bei Lichtplanern. Der Fachvertrieb hat einen Marktanteil von 49 Prozent
Die Marktforscher erwarten bis 2009 kein Marktwachstum bei Wohnleuchten. Das Verhalten der Konsumenten wird, so ihre Einschätzung, nachhaltig von der Preisorientierung bestimmt.