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Der Markt für Wohnleuchten 2004

Von 2000 bis 2004 ist das Marktvolumen um ein Viertel zurückgegangen. Zuletzt lag es bei 1,16 Mrd. €

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Der Endverbrauchermarkt für Wohnleuchten ist von 2000 bis 2004 um ein Viertel (25,6 Prozent) auf ein Volumen von 1,160 Mrd. € geschrumpft. Diese Angaben macht die BBE-Unternehmensberatung in ihrer Studie „Wohnleuchten – Vom Strahlemann zum Sorgenkind“. Jeder private Haushalt hat 2004 knapp 30 € für Stil- oder moderne Leuchten (ohne Leuchtmittel) ausgegeben; im Jahr 2000 waren es noch 42 €. Auch für das laufende Jahr erwarten die Autoren ein Minus von drei bis vier Prozent.
Die Inlandsproduktion der vielen, teilweise handwerklich strukturierten Hersteller ist seit 2000 ebenfalls um ein Viertel auf 512 Mio. € (Herstellerabgabepreise) zurückgegangen. Allerdings sind die Exporte 2004 um 3,6 Prozent auf 285 Mio. € gestiegen und haben die Exportquote auf 56 Prozent erhöht.
Die Importe sind mit 2,7 Prozent auf 420 Mio. € zwar etwas schwächer gewachsen, haben aber im vergangenen Jahr 65 Prozent des Inlandsmarktes ausgemacht, der im Vergleich zum Vorjahr um 7,3 Prozent auf 647 Mio. € (zu Herstellerabgabepreisen) zurückgegangen ist. Im Jahr 2000 betrug die Importquote noch 54 Prozent. Nach Beobachtungen der BBE haben Billigimporte aus Fernost und vor allem aus China die überwiegend hochwertigen italienischen Leuchten vom Spitzenplatz verdrängt.
Inzwischen sei eine ausgeprägte Polarisierung des Leuchtenangebots eingetreten:
Niedrigpreisige Standardprodukte im SB-Sortiment oder als Postenware bei Discountern, SB-Märkten, Baumärkten und Versendern
Wertige moderne/klassisch moderne dekorative Leuchten im Fachhandel oder bei Lichtplanern. Der Fachvertrieb hat einen Marktanteil von 49 Prozent
Die Marktforscher erwarten bis 2009 kein Marktwachstum bei Wohnleuchten. Das Verhalten der Konsumenten wird, so ihre Einschätzung, nachhaltig von der Preisorientierung bestimmt.
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