Elektrogartenmarkt Deutschland, Österreich, Schweiz(.pdf-Datei zum Herunterladen)
Marktschwäche in Deutschland
In Deutschland, Österreich und der Schweiz war die Marktschwäche besonders ausgeprägt. Dort ging das Volumen aller verkauften elektrischen Gartenwerkzeuge wertmäßig um 15 Prozent zurück.
Diese Situation spiegelt sich natürlich auch in den Bosch-Zahlen wider. Der Produktbereich Gartenwerkzeug erzielte 2003 einen Umsatz von 126 Mio. €, nominell bedeutete dies ein Minus von elf Prozent, wechselkursbereinigt immer noch ein Minus von sieben Prozent. In Deutschland musste das Unternehmen aus Leinfelden-Echterdingen einen Rückgang um 13 Prozent verschmerzen. Matthias Knofe, Leiter Verkauf Mitte im Geschäftsbereich Power Tools, erklärt dies außer mit den meteorologischen Widrigkeiten durch aggressive Preisaktionen des Einzelhandels mit Erzeugnissen aus Fernost.
„Dennoch gewinnt der Garten“, ist neben Knofe auch Volker Pruschke, Leiter Produktbereich Gartenwerkzeuge sicher, „weiter an Bedeutung als Freizeitbeschäftigung und Erholungsraum.“ Zufrieden war man dagegen mit der Entwicklung bei Rasenmähern, wo gegen den Trend Marktanteile gewonnen werden konnten.
Shop-in-Shop für Garten
Für 2004 geht Bosch für Deutschland nach spätem Saisonstart von einer konstanten Nachfrage bis Jahresende aus. 2005 rechnet man durch eine Reihe an Neuheiten (siehe Seite 104) mit positiven Impulsen, gerade auch von der neuen Range im Bereich Hochdruckreiniger. „Das Marktvolumen dieses Segments ist mit rund 350 Mio. € vergleichbar mit dem für Rasenmäher“, so Pruschke.
Außerdem will man künftig, ähnlich wie mit Bosch-Elektrohandgeräten, den Abverkauf fördern durch Shop-in-Shop-Systeme. Das Konzept befindet sich derzeit in der Testphase. „Die Anfangserfolge ermutigen uns…