reichischen Kufstein, unweit der Inntal-Autobahn.
Das Jahr 2002 konnte mit 78,37 Mio.€ als umsatzstärkstes der Firmengeschichte abgeschlossen werden (2001: 76,034 Mio. €). Die Quelle des Erfolges liegt im Ausland, denn die Exportquote des Unternehmens liegt bei ca. 99 Prozent. Allen voran ist Frankreich als stärkster Markt dabei, gefolgt von Deutschland, wo es im Vergleich zu den Mitbewerbern die geringsten Einbrüche im schwierigen Jahr 2002 gegeben hat. In Frankreich kommt der am Markt meistverkaufte Rasenmäher aus Kufstein. Und in Griechenland ist man Marktführer im Häcksler-Segment. Auch in Osteuropa wird investiert. „In Russland, speziell im Umland von Moskau, hat Viking die absolut höchste Zahl an Rasentrimmern verkauft“, berichtet Christian Dag, Werbeleiter des Unternehmens. „Wir erwarten in Osteuropa mittelfristig attraktive Geschäfte.“ Heute schon wird das Katalogmaterial in 28 Sprachen angeboten. In jedem der 55 Exportländer gibt es eine Vertriebsorganisation von Viking, die die inländischen Geschäfte koordiniert und mit Kufstein in Kontakt steht.
Ein 1,5 ha großes Wiesengelände steht für Tests der Viking-Produkte zur Verfügung. An die 1.000 Händler nehmen das Angebot jährlich an.
Mit im Schnitt 150 Mitarbeitern, davon ungefähr die Hälfte in der Produktion, wird in Kufstein gearbeitet: Von Dezember bis Mai ist Hauptproduktionszeit, wofür noch bis zu 60 weitere Arbeitskräfte eingestellt werden. Diese kommen in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer aus den zahlreichen landwirtschaftlichen Anwesen der Umgebung, wo es in genau diesen Monaten oft an Arbeit mangelt.
Drei solche Prüfkabinen stehen zur Verfügung, um Dauer- und Lärmtests durchzuführen. Aus jeder Arbeitsschicht und von jedem Band werden je zwei Motorgeräte zum Lärmtest gebracht.
Dabei wurde die Qualitätssicherung im Hause Viking zur Perfektion entwickelt. So bekommt jedes produzierte Gerät einen eigenen Barcode zugewiesen und aufgeklebt, anhand dessen sich der gesamte Produktionsablauf bis zum Lieferanten zurück verfolgen lässt. Ebenso sehr umfangreich sind die Praxistests der Geräte. Da müssen Rasenmäher bis zu 300 Stunden lang mähen, Motorhacken einen kleinen Acker zerfurchen und Häcksler Unmengen an Schnittgut zerkleinern. Vor allem Messertests, Lärmtests und neue Entwicklungen stehen hier im Mittelpunkt. Ein 1,5 ha großes Wiesengelände steht dafür direkt neben der Fabrik zur Verfügung. Direkt…