Dr. Michael Peters, Geschäftsführer der Messe Frankfurt lässt trotz dieses Einbruchs keinen Zweifel am Format der Messe aufkommen. „Die Lightstyle ist ein kleiner, aber feiner Leuchten-Salon“, so Peters. „Es entspricht unserem Selbstverständnis als Messe Frankfurt, uns in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu einer Branche zu bekennen. Das werden wir auch in Zukunft so halten.“
Auch ZVEI Geschäftsführer (Fachverband Elektroleuchten und Fachverband Elektrische Lampen im Zentralverband Elektrotechnik- und Elektroindustrie), Dr. Ulrich Merker, ließ keinen Zweifel an der Zukunft der Messe aufkommen. „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir uns in zwei Jahren hier wieder sehen“, so Merker.
Dennoch waren die kritischen Stimmen unter den Ausstellern nicht zu überhören. Insbesondere die Tatsache, dass die Messe bereits Samstag startete, stieß bei vielen Teilnehmern auf völliges Unverständnis. „Am Samstag waren die Hallen nahezu leer“, meinte einer der Aussteller in Halle 6.0.
Dazu kommt, dass sich die Euroluce in Mailand für viele Aussteller als Alternative anbietet. Die Euroluce findet alle zwei Jahre zusammen mit der internationalen Möbelmesse in Mailand statt, zuletzt vom 9. bis 14. April 2003, und damit, wie die Lightstyle, im Wechsel mit der Light & Building.
Zwar äußerten sich die meisten Aussteller mit der Messe im Allgemeinen zufrieden bis sehr zufrieden. Und auffallend war auch das ausdrückliche Lob vieler Aussteller für die Unterstützung durch die Frankfurter Messe. Doch viele wiesen auch darauf hin, dass vor einer weiteren Zusage für 2005 eine genaue Prüfung stattfinden werde. „Die Messe ist auf dem Prüfstand“, meinte einer der namhaften Lampenanbieter. Auf einem anderen Stand vermisste man insbesondere das internationale Publikum. Insgesamt kam in diesem Jahr jeder vierte Besucher aus dem Ausland. Die führenden…