46 Prozent der Bundesdeutschen ab 14 Jahren finden es gut, dass die Geschäfte samstags länger auf haben. Die unter 30-Jährigen sind mit 55 Prozent Zustimmung überdurchschnittlich begeistert, 50 Prozent der 30- bis 44-Jährigen begrüßen die längeren Öffnungszeiten, wohingegen bei den Altersgruppen ab 45 Jahren die Begeisterung langsam nachlässt. Nur noch 32 Prozent der 60-Jährigen begrüßt längere Ladenöffnungszeiten am Samstag, was sicherlich auch ein Indiz dafür ist, dass in diesen Altersgruppen insgesamt mehr Zeit für die Organisation des Alltags zur Verfügung steht. Bei Berufstätigen und Personen mit formal höherer Bildung (rund 60 Prozent Abiturienten und Hochschulabgänger) finden die Ladenöffnungszeiten am Samstag eine hohe Resonanz.
Samtagseinkäufe
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Begrenzte Zeitbudgets unter der Woche machen den Samstag zum beliebtesten Einkaufstag. Da stehen bei 52 Prozent der Berufstätigen die Erledigungen an, für die man sonst keine Zeit hat. Das kommt insbesondere den Altersgruppen unter 45 Jahren entgegen (49 Prozent der unter Dreißigjährigen und 47 Prozent der 30- bis 44-Jährigen). Personen aus Haushalten mit höheren Einkommen sind deutlich stärker unter den Samstags-Einkäufern vertreten. Shopping oder einfach nur Bummeln durch die Geschäfte sind beliebte Samstagsbeschäftigungen bei jüngeren Altersgruppen, bei besser gebildeten und Personen mit höherem Einkommen. Dagegen nutzen die älteren ab 45 Jahren den Samstag eher für den Einkauf von Lebensmitteln. 53 Prozent der Personen ab 45 Jahren, aber nur 38 Prozent der unter Dreißigjährigen kaufen ihre Lebensmittel vorwiegend am Samstag.
Rund 64 Prozent der Bundesdeutschen waren am Samstag einkaufen. Zwei Drittel der Einkäufer haben die Zeit am Vormittag zwischen neun und zwölf Uhr genutzt, 33 Prozent die Zeit zwischen 12 und 16 Uhr. Am Nachmittag zwischen 16 und 18 Uhr haben 13 Prozent eingekauft, die Zeit zwischen 18…