diy plus

diy @ Internet

Das Plus an Information im Abo
  • Exklusive Branchen-News
  • Wichtige Artikel früher online
  • Print-Ausgabe + E-Magazin
  • Online-Archiv seit 1990
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
2000, Nr. 3, S. 88   DIY @ Internet    Ein neues Medium setzt sich langsam durch “Wie hält die Wirtschaft es mit dem Internet?" fragte die DG Bank    Immer mehr Firmen beschäftigen sich auch in Deutschland mit dem Internet, so die Mittelstandsstudie der DG Bank. Immerhin erhöhte sich binnen zwei Jahre der Anteil der Betriebe, die über einen eigenen Internetzugang verfügen, von 45 auf 78 Prozent. Über dem Schnitt liegen hier der Handel (85 Prozent) sowie die großen und umsatzstarken Firmen (96 Prozent).    Mit Werten von über 80 Prozent wird das neue Me-dium zuerst einmal zur internen und externen Kommunikation genutzt, dann folgen die Darstellung des Unternehmens (79 Prozent) und der Produkte (67 Prozent). Mit 26 (Handel und Dienstleistungen: 34) bzw. 17 Prozent stehen der Verkauf von Produkten und die elektronische Bezahlung am unteren Ende der Skala. Noch ist Internet ein fast exklusives Medium. Denn fast alle leitenden Mitarbeiter der befragten Firmen nutzen das Internet, aber nur etwas mehr als die Hälfte der “normalen" Mitarbeiter.    Gerade was den Vertrieb über das Internet angeht, so sehen hier viele Unternehmen für sich ein großes Wachstumspotential. 95 Prozent der hier bereits aktiven Firmen wollen in diesem Bereich ihre Anstrengungen verstärken. Die DG Bank schätzt, dass dieser Bereich von derzeit 26 auf 76 Prozent im Jahr 2002 steigen wird. Der Vertriebsweg Internet erweist sich dabei gerade für Firmen mit 21 bis 200 Beschäftigten als interessant (derzeit 29 Prozent).    Jedes zweite Unternehmen gibt an, dass sich sein Image aufgrund seiner Internetaktivitäten verbessert habe. Zwei Drittel konnten damit neue Kundengruppen erschließen. Und deutlich über 90 Prozent glauben, dass ein früher Einstieg ins Internet hilfreich sei, auch wenn derzeit noch keine bedeutenden Umsätze gemacht werden können. Andererseits wird von 75 Prozent befürchtet, dass durch das neue Medium die internationale Konkurrenz verstärkt wird und die Ansprüche der Kunden steigen werden. Doch insgesamt sehen rund 78 Prozent im Internet gegenüber herkömmlichen Produkt- und Vertriebsansätzen eher Vor- als Nachteile (neun Prozent).   Trend B2B-E-Handel wächst beständig    Laut zahlreichen Fachstudien wird sich in Deutschland die Anzahl der bestehenden Internet-Marktplätze im B2B-Bereich von derzeit zirka 40 bis zum Jahr 2002 auf 600 steigern. Für das gehandelte Warenvolumen, das 1998 noch bei vier Mrd. $ weltweit lag, wird ein Anstieg bis 2002 auf 128 Mrd. $…
Zur Startseite
Lesen Sie auch