Die hohe Inflation in Deutschland hat im ersten Quartal 2022 zu einem Reallohnrückgang geführt: So sind laut Meldungen des Statischen Bundesamtes (Destatis) die Tariflöhne zwar im ersten Quartal 2022 um 4,0 Prozent gestiegen, gleichzeitig zogen jedoch die Verbraucherpreise um 5,8 Prozent an. Wie Destatis mitteilt, ergibt dies einen realen (preisbereinigten) Verdienstrückgang von 1,8 Prozent.
Der Nominallohnindex bildet die Entwicklung der Bruttomonatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einschließlich Sonderzahlungen ab, während der Reallohnindex über die preisbereinigte Verdienstentwicklung Auskunft gibt.