Die weltgrößte Fachmesse für den Investitionsbedarf des Handels, die Euroshop 2005, ist nach fünf Tagen gestern in Düsseldorf zu Ende gegangen: Die 1.659 Aussteller aus 48 Nationen berichten nach Angaben des Veranstalters von guten bis ausgezeichneten Kontakten und Geschäftsabschlüssen. Insgesamt kamen über 90.300 Besucher (Vorveranstaltung 92.532) an den Rhein, um sich über das gezeigte Spektrum an Produkten, Technologien, Trends und Konzepten für den Handel und seine Partner zu informieren. Davon reisten allein 60 Prozent aus dem Ausland an. Das sind rund zehn Prozent mehr als zur letzten Euroshop vor drei Jahren. Dabei hat vor allem der Besucheranteil der Gäste aus Übersee (27 Prozent) erheblich zugenommen. Große Delegationen kamen z.B. aus China, Japan, Brasilien und den USA. Aber auch osteuropäische Nationen, vor allem Russland, waren stark vertreten. Insgesamt reisten auf Besucherseite 79 Nationen zur Euroshop 2005 an. Enttäuscht zeigte sich jedoch Wilhelm Niedergöker, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf, über die Teilnahme des deutschen Einzelhandels. „Wir bedauern allerdings, dass der deutsche Einzelhandel diese einmalige Möglichkeit, sich direkt vor seiner Haustür über weltweite und zukunftsweisende Trends zu informieren, nicht stärker genutzt hat. Gerade in Zeiten zurückhaltender Konsumbereitschaft", so Niedergöker, "sollte man doch für jede neue Idee und kreative Anregung dankbar sein, die hilft, die Kauflust der Kunden zu steigern.“