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Real existierende Vielfalt

Mit unterschiedlichen Akzenten haben in Osnabrück und Hamburg zwei Bellandris-Gartencenter eröffnet.

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Vielfalt und unternehmerische Freiheit auf der einen und Gewinn aus den Synergien gemeinschaftlichen Handelns auf der anderen Seite - die profitable Balance zuwischen diesen beiden Polen ist die Existenzberechtigung von Fachhandelskooperationen. Ein anschauliches Beispiel für diesen Balanceakt hat das Gartencenter-Vertriebssystem Bellandris der Sagaflor in diesem Frühjahr geliefert: Zeitgleich am 13. März sind zwei Bellandris-Standorte an den Start gegangen - zwei sicherlich gleich ambitionierte Projekte, die gleichzeitig vor Augen führen, welche Bandbreite innerhalb einer Kooperation möglich ist: In Osnabrück-Haste hat das neue Gartencenter Münsterland eröffnet, in Hamburg-Volksdorf das neu errichtete Pflanzenforum.
Für das von der Familie Schulze Buschhoff geführte Unternehmen Münsterland ist es der vierte Standort - aber nicht der erste in Osnabrück. Bereits seit 1990 ist man im Süden der Bischofsstadt, im Stadtteil Sutthausen, vertreten. Durch den zweiten Markt in der Stadt erhofft man sich Synergieeffekte in der Kommunikation wie auch in der Warenverfügbarkeit.
Auf rund 7.500 m² beläuft sich die Verkaufsfläche in Haste. Die Kalthalle verfügt über 2.560 m²; außer den Beet- und Balkonpflanzen werden hier auch Gartengeräte (keine Motorgeräte), Pflanzgefäße und Teichzubehör angeboten. Schon die ersten Schritte machen die Grundidee des Baus deutlich: Eine gut überschaubare, mit einer Traufhöhe von 4,5 m recht luftige Halle ohne Zwischenwände und Zwangsführung, dazu ein drei m breiter Hauptgang und niedrige Warenaufbauten vermitteln Übersichtlichkeit. Man verzichtet auf zu viel Warendruck ebenso wie auf einen "Schilderwald", wie Marktleiter Jürgen Bäumer sagt.
Um rund 400 m² größer ist die parallele Warmhalle. Bei der Planung für die Belegung der Fläche, die nicht den Zimmerpflanzen vorbehalten ist, hat man sich für eine mit 500 m² genügend groß dimensionierte Gartenmöbelabteilung entschieden.
An der hinteren Stirnseite schließt sich die von Warm- und Kalthaus aus zugängliche 1.500 m² große Freifläche an, die zu einem Drittel überdacht ist. Auf der gegenüberliegenden Seite, also neben der Kassenzone, wurde das "Café Münsterland" eingerichtet. "Wir glauben an ein gutes Café", begründet Bäumer die Tatsache, dass es in Eigenregie betrieben wird. Nur wenn die Qualität stimmt, so die Überzeugung, erfüllt es auch seine Funktion als Frequenzbringer.
Gerade bei der Flächenplanung, meint Bäumer, habe man stark von der…
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