Kärcher-Studie

Zu müde zum Putzen: Ausreden und Hürden fürs Saubermachen

Das ist offenbar auf der ganzen Welt so: Die Menschen fühlen sich in der Hektik des Alltags oft zu müde zum Putzen.(Quelle: Kärcher)
Das ist offenbar auf der ganzen Welt so: Die Menschen fühlen sich in der Hektik des Alltags oft zu müde zum Putzen.
24.09.2024

Was sind die gängigsten Ausreden beim Saubermachen? Und was die Hürden und Gewohnheiten? Auf diesen Fragen lag der Fokus der aktuellen Putzstudie, die Dynata im Auftrag von Kärcher in Deutschland und neun weiteren Ländern (Niederlande, Österreich, Frankreich, Belgien, Großbritannien, Polen, Japan, Australien, USA) durchgeführt hat. Der häufigste Grund dafür, nicht zu putzen ist demnach laut 77 Prozent aller Befragten die Müdigkeit durch Hektik im Alltag.

Als zweithäufigste Ausrede nannten die Deutschen die Unordnung, da viele Sachen vor dem Reinigen zuerst weggeräumt werden müssten (51 Prozent). Im internationalen Vergleich ist dies vor allem in Japan (68 Prozent) ein besonders beliebter Vorwand. Mehr als ein Drittel aller Befragten in Deutschland (37 Prozent) gab außerdem an, keine passenden Reinigungsgeräte zu Hause zu haben, die das Putzen erleichtern. Damit landete diese Ausrede auf dem dritten Platz. Mit Blick auf die anderen Länder wird sie besonders häufig in Polen genutzt (42 Prozent). Für ein knappes Drittel der deutschen Befragten (30 Prozent) ist es legitim, Gegenstände und Flächen, die sie nicht hundertprozentig sauber bekommen, später oder gar nicht zu reinigen. Weltweit wurde diese Rechtfertigung am vierthäufigsten genannt (33 Prozent).

Frag‘ Mama – oder das Netz

Die Ergebnisse der Studie zeigen laut den Autoren, dass Putzen ohne geeignete Tipps, Verfahren und Geräte zu Frustration und Prokrastination im Haushalt führen kann. In Deutschland haben 84 Prozent ihre Reinigungskompetenz von ihrer Mutter erlernt, bei den 18- bis 34-Jährigen nimmt dieser Trend jedoch bereits ab (73 Prozent). International machen ebenfalls Mütter hinsichtlich der Vermittlung von Putzexpertise (77 Prozent) das Rennen. Gut zwei Drittel der Japaner haben ihre Tipps rund um das Saubermachen aus dem Fernsehen (66 Prozent), nur 57 Prozent wenden sich bei Putzfragen an ihre Mutter. Youtube ist in Deutschland die Anlaufstelle für alle Altersklassen (31 Prozent), insbesondere aber für die 25- bis 34-Jährigen (47 Prozent). An Haushaltstipps der Plattform Tiktok orientieren sich vornehmlich die Teilnehmer unter 24 Jahren (54 Prozent).

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