Bauhaus zieht in Deutschland mit bi...

In der Spitzengruppe des deutschen DIY-Markts hat sich im vergangenen Jahr eine neue Konstellation ergeben: Bauhaus hat im Umsatzranking zu dem bisherigen Marktführer Obi aufgeschlossen. Erste Daten aus der Statistik Baumarkt + Garten 2023 zeigen, dass beide Unternehmen 2022 in Deutschland einen Umsatz von rund 4,4 Mrd. Euro erzielt haben, nachdem Obi um 4,4 Prozent und Bauhaus um rund 6,0 Prozent gewachsen sind. Im Durchschnitt haben die Top 6 im deutschen DIY-Handel ihre Umsätze um 7,8 Prozent gesteigert und damit zusammen 20,217 Mrd. Euro umgesetzt. Der neue Statistik-Band aus dem Dähne Verlag erscheint im Mai.

Das Ranking bleibt ansonsten unverändert. Auf Obi und Bauhaus folgt Hornbach, das wie Globus auf Platz sechs ein Plus von 9,4 Prozent vorzuweisen hat. Dazwischen liegt Rewe mit den Toom- und B 1-Märkten sowie der Hagebau-Einzelhandel. Die Soltauer Kooperation hat mit 11,9 Prozent das höchste Wachstum unter den Top 6 im Jahr 2022 erzielt.

In einer ersten Reaktion hat sich Peter Tepaß, Chief Officer CE bei Obi und damit für den deutschen Markt verantwortlich, zuversichtlich geäußert: „Wir alle erleben derzeit wirtschaftlich herausfordernde Zeiten – für jeden einzelnen von uns und unternehmerisch betrachtet nicht nur für die Baumarktbranche. Doch auch in diesen Zeiten präsentiert sich Obi krisenfest und für die Zukunft gut aufgestellt. Unser Jahresumsatz 2022 von 4,4 Milliarden Euro ist ein stabiles Ergebnis, mit dem wir optimistisch in das laufende Geschäftsjahr gestartet sind“, so Tepaß, der gleichzeitig die wirtschaftliche Resilienz von Obi und das Engagements der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hervorhebt. „Wir kennen unseren Weg für die nächsten Jahre, haben eine klare Wachstumsstrategie und glauben fest an die ganzheitliche Verzahnung von Offline- und Online-Geschäft und unsere Rolle als verlässlicher und starker Partner für unsere Kundinnen und Kunden“, betont Tepaß.