Starkregen und Stürme können große Schäden im Garten hinterlassen.
Starkregen und Stürme können große Schäden im Garten hinterlassen.

Extremwetter

Der Garten im (Klima-)Wandel

Durch den Klimawandel nehmen lange Trockenperioden, frostfreie Winter, Starkregen und Stürme zu. Das stellt die Gartenbesitzer und Hobbygärtner vor Herausforderungen, denn das eigene Grün muss an diese Extreme angepasst werden. Mit den richtigen Maßnahmen kann der Garten aber nicht nur dauerhaft widerstandsfähiger, sondern auch nachhaltiger und attraktiver werden, sind sich die Experten von Al-ko Gardentech, ­einem Hersteller für Gartengeräte, sicher – und haben einige Möglichkeiten zusammengestellt.

Schutz vor Hitze und Trockenheit  

Der Sommer bringt immer häufiger langanhaltende Hitzewellen mit sich, daraus folgt wiederum Trockenheit. Dies kann Pflanzen erheblich zusetzen. Um den Garten dagegen zu wappnen, haben Hobbygärtner aber einige Optionen:

Schatten schaffen: Größere Stauden oder kleine Bäume, zwischen niedrigere Pflanzen gesetzt, eignen sich hervorragend als natürliche Schattenspender. Dabei sollte aber auf hitzeresistente Pflanzenarten, die gut mit starker Sonnen­einstrahlung und wenig Wasser zurechtkommen, geachtet werden – wie etwa in Deutschland heimische Obstbäume oder die Blausternstaude.

Wasserspeicher nutzen: Regentonnen und Zisternen sind ideal, um Wasser für trockene Zeiten zu sammeln. Eine Zisterne ist besonders in großen Gärten eine sinnvolle Investition. Für eine effiziente Gartenbewässerung empfehlen die Experten Gartenpumpen, die durch hohe Förderleis­tungen auch größere Wassermengen zuverlässig verteilen können

Al-Ko Gardentech
Mulchmäher hinterlassen eine Decke aus Grasschnitt – das hält den Boden länger feucht und pflegt den Rasen zusätzlich zum Schnitt. (Quelle: Al-Ko Gardentech)

Richtige Bewässerungszeit: Studien zeigen immer wieder: Nicht allen Endverbrauchern sind die optimalen Gießzeiten bewusst. Am besten sollte am frühen Morgen oder späten Abend gegossen werden, wenn die Temperaturen niedriger sind und weniger Wasser verdunstet. Für die Bewässerung von Bäumen bieten sich wiederum Bewässerungsbeutel an, die den Wasserbedarf langsam und gleichmäßig decken.

Rasenpflege in Trockenperioden: Rasen sollte in den heißen Monaten nicht zu kurz geschnitten werden. Denn kurzes Gras benötigt deutlich mehr Wasser. Die Experten von Al-ko empfehlen daher Rasenmäher mit Schnitthöhenverstellung, damit der Rasen in einer idealen Länge gehalten werden kann – so ließen sich gelbe Stellen vermeiden und Wasser sparen. Wer den Rasen zusätzlich pflegen möchte, kann auf Mulchmäher setzen. Die Mulchdecke aus Grasschnitt sorgt dafür, dass der Boden länger feucht bleibt und wertvolle Nährstoffe zurückgeführt werden.

Offene Wasserflächen kühlen über Verdunstung die Umgebung ab. Zudem bieten sie eine Wasserquelle für Vögel und Insekten.
Offene Wasserflächen kühlen über Verdunstung die Umgebung ab. Zudem bieten sie eine Wasserquelle für Vögel und Insekten. (Quelle: Dähne Verlag, Mengedoht)

Kühlende Wasserflächen: Angelegte Teiche oder Sumpfbeete sind bei Hitze nicht nur eine willkommene Trinkstelle für Insekten und Vögel, durch die Verdunstung aus der Wasserfläche wird zudem die Umgebung abgekühlt.

Schutz vor Starkregen und Sturm  

Starkregen und Stürme können in kürzester Zeit große Schäden anrichten. Um den Garten gegen diese Naturgewalten zu rüsten, empfiehlt Al-ko folgende Schritte:

Bodenauflockerung: Nach starkem Regen kann der Boden verdichten, wodurch die Pflanzen weniger Sauerstoff erhalten. Hier hilft es, den Boden nach dem Regen mit einem Rasenlüfter auf zulockern, sodass der Rasen „atmen“ kann und sich die Graswurzeln erholen können.

Al-Ko Gardentech
Nach starken Regen empfiehlt es sich, verdichtete Böden aufzulockern, etwa mit einem Rasenlüfter. (Quelle: Al-Ko Gardentech)

Sturmfeste Pflanzenwahl: Auch auf die Art der Bäume und Sträucher kommt es an. Robuste Pflanzen, die tief wurzeln und starkem Wind standhalten, wie zum Beispiel Eichen oder Flieder, sollten hier gewählt werden. Außerdem sollten die Bäume regelmäßig auf Schwachstellen kontrolliert werden, um das Risiko herabfallender Äste zu minimieren.

Entsiegelung von Flächen: Auf versiegelten Flächen kann Wasser nicht versickern, was wiederum zu Überschwemmungen führt. Wege und Einfahrten sollten daher eher mit versickerungsoffenen Materialien wie Rasengittersteinen oder Natursteinplatten gestaltet werden.

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